Stromerzeuger
Stromerzeuger betreiben Stromerzeugungsanlagen um Strom zu produzieren, dies sind zum
Beispiel große Kraftwerke wie Gas- oder Kohlekraftwerke oder dezentrale Solar- oder Windenergieanlagen.
Der produzierte Strom wird in das Stromnetz eingespeist.
Stromübertragung und -verteilung
Das deutsche Stromnetz wird in verschiedene Netzebenen (mit verschiedenen Spannungen) aufgeteilt. Es besteht aus den Übertragungs-
und Verteilungsnetzen. Die Stromnetze werden von Stromnetzbetreibern betrieben. Aufgabe der Stromnetzbetreiber ist es, den von den
Stromerzeugern eingespeisten Strom aufzunehmen, zu übertragen und an Industrie- und Endkunden zu verteilen.
Stromnetzbetreiber unterliegen einer besonderen öffentlichen Kontrolle, der sogenannten Regulierung, da es wie bei anderen Infrastrukturen
(z. B. der Bahn) keine Wettbewerber für den Betrieb der Infrastruktur gibt. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht wäre es nämlich nicht sinnvoll
zwei oder drei Stromnetze nebeneinander zu bauen und zu betreiben, es handelt sich beim Stromnetz demnach um ein sogenanntes natürliches Monopol.
Die Stromnetzbetreiber werden daher zum Beispiel bei der Preissetzung reguliert und müssen besondere gesetzliche Auflagen erfüllen.